Landfrauen auf Pilgerreise


Der Schweizer Kanton Zürich war im Spätsommer 2016 das Ziel der „Pilgerreise“ vier Schöninger Landfrauen. Nachdem im Jahr 2014 die Strecke Luzern bis Rüeggisberg erwandert worden war, stand in diesem Jahr der „Schwabenweg“ von Konstanz zum Kloster Einsiedeln auf dem Programm. An den 5 Wandertagen betrugen die Streckenlängen zwischen 15 und 27 km, es wurden Höhenunterschiede von 600 m bei der Überquerung des Berges „Hörnli“ überwunden, grüne Täler durchquert und malerische Dörfer passiert. Bei Besuchen von Kirchen, Kapellen und Klöstern am Weg wurde nicht nur kurze Andacht gehalten sondern auch die jeweiligen Stempel für die Pilgerpässe gesammelt.

 

Als Quartier für die Nacht wurden Klöster wie z.B. in Fischenbach angesteuert oder Pilgerherbergen genutzt; letztere von ehrenamtlichen Helfern organisiert und betreut. Das Kloster Einsiedeln war Ziel und Höhepunkt der Pilgerreise. Mit der Gnadenkapelle und der berühmten Schwarzen Madonna zieht dieser Ort in jedem Jahr Tausende von Pilgern an. Beendet wurde die Reise mit einem weltlichen Besuch der wunderbaren Stadt Zürich. Einig waren sich die vier Landfrauen dass der Besuch der „Chagallfenster“ im Frauenmünster einen wunderbaren Abschluss der Woche darstellte.

 

Für 2018 ist der nächste Streckenabschnitt des Schweizer Jakobsweges geplant und wer weiß … vielleicht kommt die Gruppe irgendwann auch im spanischen Santiago del Compostella an.

Ines Rautenschlein-Brübach


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